Solarbastelkurs mit
Hermann Schubotz
Solarbastelkurs mit Hermann Schubotz
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Seit dem Jahre 2002 liefere ich Solarbastelkurse
im
- Landkreis BGL,
- im Traunsteiner Land
- im Salzburger Land,
Im Jahre 2002 begann ich mit zwei Kursen und 30 Kinder in Freilassing.
Im Laufe der Jahre hat sich die Lieferung auf 44 Kurse mit 535 Kindern
im Jahre 2010 gesteigert. Heuer (2011) sollen es noch etwas mehr
werden. Gerade im Salzburger Land ist die Nachfrage enorm. |
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Was passiert auf den Kursen?
Zuerst begeistere ich die Kinder verbal für die Nutzung der
kostenlosen Sonnenenergie, denn Sonnenlicht erzeugt Strom und aus
Strom wird Bewegung.
Ich zeige ihnen meine Solarmütze, eine solare Taschenlampe
und meine Solar Uhr, die ohne Fremd-Batterie seit Jahrzehnten klaglos
und korrekt läuft. Heuer bekam ich eine Funk-Solar Uhr geschenkt,
das Nonplusultra, exakte Zeit, dazu mit kostenloser Sonnenenergie
gespeist. |
Sonne - PV - Strom Motor - Bewegung |
Physik: Mit zwe zusammengeschalteten Solarmotoren zeige ich, dass
aus Bewegung Strom entsteht und sich dieser beim anderen Motor wieder
in Bewegung umsetzt. Mittels der Solarzelle wird Strom erzeugt, der
das Solarboot antreibt. Sonne -> PV-Zelle -> Strom -> Motor
-> Bewegung. |
Danach erzähle ich den Kindern von dem Solarboot
Sun21, das im Jahre 2007 von Spanien über die Karibik
nach New York fuhr, allein mit der Kraft der Sonne. |
Heuer werde ich noch die Turanor hinzunehmen, ein
grösseres Solarschiff, das auf einer Welt-Umsegelung oder soll
man sagen Welt-Umsolarung gerade zum Jahreswechsel den Panamakanal
durchquert hat und auf den Gelapagos Inseln sich für die grosse
Fahrt über den Pazifik mit Proviant versorgt hat und nun auf
Australien zusteuert. |
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Nun komme ich dazu, den Kindern die einzelnen Schritte des Solarboot
Bastelns zu erklären, mit Fischdose, Karton, Strohhalm,
Schiffsschraube etc. Manche sind schon ganz zappelig und wollen
sofort anfangen. Das sind oft diejenigen, die nicht genau zuhören
und denen man es nochmals erklären muss, aber das gehört
zum Geschäft des Solarkursleiters. Ich weise sie darauf hin,
dass die Heissklebepistole auch wirklich heiss wird und man sich
dabei leicht verbrennen kann. Wer sich nicht traut, soll ein älteren
Kind oder einen der Helfer fragen.
Die Kinder sollen sich gegenseitig helfen und den Bauplan und die
Werkzeuge wie Klebepistole gemeinsam verwenden. Auch sollen die
Kinder lernen, strukturiert vorzugehen wie ein Baumeister oder Ingenieur,
erst den Bauplan oder Anleitung lesen und verstehen, dann das Teile
aufzeichnen, dann erst den Karton zurecht schneiden und in der richtigen
Folge zusammenkleben. |
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Nun geht's endlich praktisch los. Die Form auf dem Karton anzeichnen,
zurecht schneiden zusammenkleben, schauen ob es passt, alles nach
Bauplan. Ich habe etwas Ruhe und mache ein paar Fotos. Wenn es zur
Pause kommt, wollen viele durcharbeiten. Gegen Ende kommen die Kinder
mit den fertigen Booten zu mir, und ich mache eine mechanischen
Qualitätstest, und prüfe, ob die Teile
gut geklebt sind und der Motor frei ohne zu schrammen läuft.
Dann löte ich die Photovoltaik Zelle an den Kabeln des Motors
an und machte einen Funktionstest. Das jeweilige
Kind muss mir helfen und die Zelle mit einem Finger festhalten.
So sind sie weiterhin aktiv an der Herstellung ihres Bootes beteiligt.
Ich habe auch nur zwei Hände. Dann halte ich das Werkel unter
die Bürolampe oder ins Sonnenlich und prüfe ob der Stromkreislauf
funktioniert, die PV-Zelle Strom produziert und den Motor antreibt.
Die Schraube dreht sich, das Boot lebt und die Kinder jubeln. Die
Zelle wird dann mit einem Doppelseitigen Klebeband fest mit dem
Aufbau auf dem Bootskörper verbunden. |
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Zu Schluss geht‘s zum Praxistest oder
Härtetest in einer Wasseranlage - die Kinder wollen
echt sehen, ob ihr Boot auch wirklich sich im Wasser bewegt - das
kann der Rathausbrunnen sein, ein kleiner Teich oder mein mitgebrachtes
Planschbecken.
Dabei gibt es viel Geschrei und Gejauchze, es gibt Wettrennen,
die Kinder schubsen ihr Boot an, wenn es am Rand hängen bleibt,
und keines verliert sein Boot aus den Augen.
Das könnte eine Weile so weiter gehen, bis die Eltern kommen,
um das Werk ihrer Sprösslinge zu bewundern und ihren Nachwuchs
abzuholen. |
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Hier gibt's wieder eine Gelegenheit, mit den Eltern über
die Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie zu sprechen,
sei es als Solarthermie mit Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung
oder als Solarstromgenerator mit Photovoltaik Modulen auf dem Dach
des eigenen Hauses oder als Beteiligung an einem Bürgerkraftwerk.
Ihren Arbeitsplatz sollen die Kinder auch noch
zum Schluss aufräumen und ihr Werkzeug wieder mitnehmen, oft
bleibt etwas liegen, aber ich muss den Platz klar Schiff machen,
denn am Nachmittag kommt die nächste Kindergruppe von Solarboot
Bastlern.
Wer mithelfen will, den Kindern das Wissen um
die Solarenergie beizubringen und ihnen zum Spass beim Solarbasteln
zu verhelfen, melde sich bitte bei mir, Tel. 08654-494105 oder www.solarbasteln.de
Hermann Schubotz, Solarbastelkursleiter
Ablauf eines Solarbastelkurses (von Hermann Schubotz, im Februar
2011)
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